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Transparentsterne

Falten macht den Kopf frei

Kontakt: Fr. Dussech

An diesem Tisch sitzen mehrere Frauen, die sehr konzentriert kleine Berge von roten und gelben drachenförmigen Sterneinzelteilen falten. Und sofort fällt mir auf, dass hier etwas anders ist: es ist ganz still.


Konzentrierte Athmosphäre (Foto: S. Gabor) 

F: Hier ist es ja ganz still ! Liegt das am Papier ? Ist Wolle „gesprächiger“ als Papier ?

A: – Ja, mit Papier zu arbeiten ist ganz anders. Falten macht den Kopf frei, Falten entspannt.
– Man muss nicht nachdenken, sondern genau nach Vorgabe arbeiten. 
– Papier ist toll! Das genaue Arbeiten ist eine Herausforderung, aber meisterbar. Und das Ergebnis macht  Freude!
– Man ist in der Gruppe und doch für sich. Das gefällt mir.

F: Wie oft trefft ihr euch und faltet ihr auch zu Hause ?

A: – Ja, mit meinem Sohn, der ist ganz angesteckt und erfindet immer neue Muster , oder immer kleinere oder größere Sterne. Das ist ganz toll! 
– Es gibt keine feste Gruppe. Zu den Martinimarkt-Arbeitstagen kommen immer wieder neue Leute. Dort lernen sie das Falten kennen. Nach dem MM gibt es ein Treffen, an dem Sterne ausprobiert werden und dann faltet jede für sich zu Hause. Danach treffen wir uns 1- 2 Mal im Monat Freitag abends oder nach Absprache. Wer kann und will, kommt. Es passt immer.

F: Das ganze Jahr ? Auch im Sommer ?

A: Nein, nach Ostern, wenn das Wetter schön ist, ist nicht mehr die Zeit zum Falten .


Buntes Leuchten (Foto: S. Gabor)

F: Mittlerweile hängen an den Fenstern wahre Kunststücke. Einige Muster habe ich auch schon gefaltet, die nicht ganz so kompliziert sind. Aber andere hier scheinen mir eine echte Herausforderung zu sein ?

A: Probieren sie es doch einfach mal aus!

F: Ja, ich glaube, es hat mich schon gepackt. Danke für das Interview !

Kontakt: Fr. Dussech

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